Aus der Chronik:

Die Hausbank des Moserwirts spielte bei

Kriegsende 1945 eine zentrale Rolle

Maria Alm rückte in den Maitagen 1945 ins Zentrum des Kriegsgeschehen.Am 20.April 1945 hatte Generalfeldmarschall Kesselring, Chef der ,,Alpenfestung'' und ,, Oberbefehlshaber Süd:'' ,sein Hauptquatier hierher verlegt. Maria Alm war plötzlich voll Soldaten. Kesselring ,sein Stabschef General Westphal und weitere Offizierebezogen Quatier beim ,, Moserwirt´´.am 4.Mai stießen die Amerikaner nach Salzburg vor.Kesselring sandte einen Unterhändler in die Landeshauptstadt, um mit denUS- Streitkräfte über einen Waffenstillstand zu verwandeln. Der Unterhändler Kehrte mit der amerikanischen Forderung nach bedingungsloser Kapitulation in den Pinzgau zurück.Auf der Hausbank des ,,Moßerwirts´´besprach Kesselring mit den Offizieren die Modalitäten der Kapitulation.

Damit soll sich eine Weissagung des Vikars Martin weißbacher erfüllt haben. Weißbacher wirkte von 1734 bis 1742 in Maria Alm als Seelsorger. Er prophezeite in seinen Almer Jahren: ,,Wenn der grün gestrichene Kirchturm verblaßt ist und vier hohe Militärs auf der Moser-Hausbank sitzen, ist ein großer Krieg zu Ende.

Am 8. Mai kapitulierte Deutschland. Am 16. Mai wurden Kesselring und sein Stab durch Soldaten der 101.US-Luftlande- Division abgeholt und nach Berchtesgarden gebracht. Die letzte deutsche Kompanie, die in Maria Alm stationiert war, ging am 23.Mai 1945 geschlossen in die Gefangenschaft.

 

 

Als Kesselring am 16. Mai von der 101. US- Luftlade- Division abgeholt wurde ließ er beim Moserwirt einen Sebel zurück. Der noch immer in Maria Alm ist, aber nicht Mehr beim Moser sondern bie Gasthof Niederreiter

 

 

 

 

 

 

Die Hausbank von Gasthof Moserwirt

 

 

© Sebastian Niederreiter